akquiterra GmbH - Flächenmanagement  

 
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  Rückbauplanung

Beim Abbruch von Gebäuden gilt heute die gesetzliche Pflicht zur Abfalltrennung. Die Deponiegebühren für den entstehenden Bauschutt können die Kalkulation des Bauvorhabens wesentlich beeinflussen. Die frühere, aus heutiger Sicht unkontrollierte Abbruchmethode ohne Stofftrennung, die zu vermischten Materialien führte, ist somit nicht nur aus rechtlichen, sondern auch aus ökonomischen Gründen problematisch. Der Abbruch eines Gebäudes nach den heutigen Vorgaben erfordert eine qualifizierte Rückbauplanung.

Für diese komplexen Schritte bietet akquiterra die folgenden Module an:

  • Vorerkundung des Abbruchgebäudes: Eine erste Begehung ergibt wesentliche Informationen über den notwendigen technischen Aufwand beim Rückbau. Insbesondere bei beengten räumlichen Gegebenheiten oder bei Teilabbrüchen ist die Vorgehensweise differenziert zu planen. Baustoffe, die früher dem Stand der Technik entsprachen, aber heute als schadstoffhaltig erkannt sind, werden für einen getrennten Ausbau erfasst. Es werden Hinweise auf eine eventuelle Altlastenproblematik ermittelt, die aus der Nutzung oder durch Havarien entstanden ist. Dabei wird sowohl die Gebäudesubstanz als auch mögliche Verunreinigungen des Untergrunds in Betracht gezogen. Wir erstellen ein Konzept für den Rückbau und die Untersuchung von Bausubstanz und Untergrund. Proben für eine physikalisch-chemische Untersuchung werden von unserem Mitarbeiterteam entnommen um so eine mögliche Schadstoffbelastung zu erkennen, einstufen und im Bauablauf zu berücksichtigen. Diese Vorgehensweise bietet die folgenden wesentlichen Vorteile:
    • Sortenreine und damit kostengünstiger verwertbare und entsorgbare Abfälle
    • Hohe Planungssicherheit bei den Abbruchkosten
    • Ungestörter Bauablauf, da Störstoffe bereits bekannt und berücksichtigt sind
    • Beschäftigte und Umgebung werden nicht durch unerkannte Schadstoffe gefährdet


  • Erstellung eines Leistungsverzeichnisses für das Abbruchvorhaben: Mit den aus der Vorerkundung gewonnen Erkenntnis lässt sich ein detailliertes Leistungsverzeichnis für eine eventuelle Ausschreibung erstellen. Dadurch lassen sich Nachträge schon im Vorfeld begrenzen/vermeiden, Vorgehensweisen und Entsorgungswege ermitteln und so einen termingerechten Bauablauf sichern. Bei Untergrundverunreinigungen erarbeiten wir ein Sicherungs-, Sanierungs- bzw. Entsorgungskonzept bis zur Übergabe eines baureifen Grundstücks.


  • Bauüberwachung: Ausbauarbeiten, Lärm- und Staubschutzmaßnahmen, Sortierung der Abfälle, Erfüllung der vereinbarten Arbeiten durch das ausführende Unternehmen wird kontrolliert. Dokumentation von Ablauf der Abbrucharbeiten und der geregelten Entsorgung.
Beispiele für Schadstoffe in Bausubstanzen von Abbruchgebäuden

Asbest, Teerhaltige Materialien, Bitumenhaltige Materialien, Polychlorierte Biphenyle (PCB), Schwermetalle, Holzbehandlungsmittel, durch Nutzung eingetragene Schadstoffe wie aus Betriebsmitteln und Rohstoffen

Aus rechtlicher Sicht haftet der Bauherr für einen unqualifizierten Rückbau selbst dann, wenn er ein Abbruchunternehmen beauftragt hat und trägt damit auch das Kostenrisiko. Dies kann sich sowohl für nicht berücksichtigte Schadstoffe während des Bauablaufs als auch auf nicht- oder falsch deklarierte Bauschuttabfälle, die von der Deponie zurückgewiesen werden müssen, beziehen.